Im Rahmen der Mensch & Computer 2015 (6.-9.9.2015 in Stuttgart) wurde ein Workshop organisiert und von etwa 30 Wissenschaftlern und Praktikern in diesem Bereich besucht.
Die gebrauchstaugliche Gestaltung der Mensch-Computer-Interaktion in sicherheits- und zeitkritischen Systemen ist eine interdisziplinäre Herausforderung an den Nahtstellen von Human Factors, Ingenieurwissenschaft und Informatik. Viele Bereiche sind und werden in immer noch zunehmendem Maße durch informationsverarbeitende, interaktive, multimediale und echtzeitfähige Systeme geprägt.
Dieser Workshop der Fachgruppe „Mensch-Maschine-Interaktion in sicherheitskritischen Systemen“ innerhalb des GI-Fachbereichs Mensch-Computer-Interaktion hat aktuelle Entwicklungen und Fragestellungen offengelegt und neue Impulse für das Forschungsgebiet gegeben. Der Workshop wurde dabei zweigeteilt gestaltet: Innerhalb des ersten Teils wurde den Vortragenden den Möglichkeit gegeben die eigenen Forschungsarbeiten zu präsentieren. Dabei waren sowohl designorientierte, praxisbasierte Analysen und Studien, als auch entwickelte und evaluierte Prototypen neuer Technologien von Interesse. In dem zweiten Teil des Workshops wurden generelle Nutzungsmuster von IT in Krisensituationen abgeleitet und diskutiert. Die aktuellen, praxis-bezogenen Nutzungsmuster werden als Ergebnis des Workshops zusammengefasst, um auf deren Basis zukünftigen Forschungsbedarf abzuleiten.
Die Ergebnisse des Workshops wurden publiziert:
- Reuter, C., Tilo Mentler, Stefan Geisler, Michael Herczeg, Thomas Ludwig, Volkmar Pipek, Simon Nestler, Johannes Sautter (Eds.) (2015): Proceedings des Workshops “Mensch-Computer-Interaktion und Social Computing in sicherheitskritischen Systemen” (KritischeMCI). In: Mensch & Computer 2015 – Workshopband, Hrsg. Anette Weisbecker, Michael Burmester, Albrecht Schmidt, Oldenbourg-Verlag. (PDF)