Bereits im Dezember 2016 wurde von der „Planung zum Einsatz des Public Displays auf dem diesjährigen Deutschen Evangelischen Kirchentag“ berichtet. Hierfür haben sich die KOKOS Projektmitarbeiter Dr. Thomas Ludwig und Christoph Kotthaus mit den Vertretern des Deutschen Evangelischen Kirchentages getroffen und über die besonderen Anforderungen für Helferquartiere und Helferdienste gesprochen. Die dort gestalteten Mockups und Anforderungen wurden in den Demonstratoren umgesetzt und in einem Vorabtreffen Anfang April in Berlin, in Rahmen von Pre-Tests und Workshops evaluiert.
Dieses Vorabtreffen wurde von den Vertretern des Deutschen Evangelischen Kirchentages für Hallenleiter und Ordnungsdienst-Verantwortliche organsiert. Innerhalb eines Wochenendes hatten diese die Möglichkeit ihre Aufgaben kennenzulernen und zum ersten Mal die Public Displays im Einsatz zu sehen und auszuprobieren.
Hierfür bereiteten Christoph Kotthaus und Yvonne Drymala ein Konzept zur Evaluierung des Public Displays vor. Am ersten Tag führten sie zunächst eine nichtteilnehmende Beobachtung durch, die zeigen sollte, ob das Setup zur Interaktion mit dem Public Display motiviert. Im nächsten Schritt folgte eine teilnehmende Beobachtung mit semi-strukturierten Einzelinterviews statt. Dadurch konnten unter anderem Aussagen zum Eindruck des Public Displays, zur Nutzbarkeit der mobilen Web-App sowie zu den Funktionalitäten gewonnen werden. Am letzten Tag wurden Workshops durchgeführt, indem gezielter nach der Bedien- und Nutzbarkeit gefragt wurde. Zusätzlich konnten in Rahmen der Workshops aber auch der Einzelinterviews Aussagen über vermisste Inhalte und Funktionen gewonnen werden.
Mit Hilfe des erzielten Feedbacks werden die Demonstratoren auf die Zielgruppe der Helfenden des Deutschen Evangelischen Kirchentag angepasst. Während des Kirchentages Ende Mai wird die angepasste Version des Demonstrators auf zwei Public Displays zum Einsatz kommen. Die Public Displays werden an zentralen Stellen für die Helfenden ausgestellt.