KOKOS setzt seine Public Displays auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag ein

Nach einigen Monaten Vorbereitungszeit und technischen Umsetzungsaufwand konnten die Public Displays als Demonstratoren auf dem diesjährigen Deutschen Evangelischen Kirchentag eingesetzt und getestet werden. Die untersuchte Version basiert auf den Vorgesprächen, die im Dezember 2016 stattfanden und der Zwischenevaluation am ersten Aprilwochenende 2017.

Insgesamt wurden zwei Public Displays an zwei zentralen Stellen für die Zielgruppe der ehrenamtlichen Helfenden aufgestellt. Zum ersten Ort gehörte der so genannten Helfertresen, der eine zentrale Informationsstelle für die Helfenden darstellte. Der zweite Ort war die Schlemmerhalle, eine Verpflegungshalle mit einem Mittag- und Abendessenangebot für die Helfenden.

Mit den beiden Public Displays sollten die Helfenden in ihren Tätigkeiten und Einsätzen unterstützt werden. Hierfür existierte auf dem Public Display der Bereich für Hilfsangebote und –nachfragen, die über das Smartphone erstellt und angesehen werden konnten. Zusätzlich war es für die Helfenden möglich, sich gegenseitig über eine zusätzliche Kategorie zu informieren. So entstanden Informationsbeiträge darüber, dass gewisse S-Bahnstationen überlaufen sind oder, dass die Pfadfindergruppen ihre Werkezeuge nicht zu ihren Schichten mitnehmen sollen.

Des Weiteren wurden auf dem Public Display wichtige Nachrichten für die Helfenden von der Organisationsleitung angezeigt. Neuigkeiten über die Messe oder die Helfenden wurden ebenfalls auf den Public Displays publiziert und durch die eigens für Helfenden entworfene Tageszeitung, die sogenannte „Depesche“ veröffentlicht.

Die Public Displays standen den Helfenden insgesamt fünf Tage zur Verfügung. Während dieser Zeit haben die Projektmitarbeiter Christoph Kotthaus und Yvonne Drymala vom Lehrstuhl Computerunterstützte Gruppenarbeit und Soziale Meiden der Universität Siegen Beobachtungsstudien, Kurzinterviews und unstrukturierte kleine Gruppendiskussionen durchgeführt. Ziel war es, herauszufinden, wie der Einsatz der Public Displays und die Interaktion über das Smartphone bewertet wurde. Es konnten Erkenntnisse zu der Akzeptanz, zu weiteren Anwendungsfeldern und Nutzbarkeit gewonnen werden.